ZUR PERSON

Dr. Johannes K. Hofer
Philosoph und Autor

geboren 15.01.1952 in Bruck a. d. Mur | Österreich
verheiratet mit Anna Maria geb. Frieß
eine Tochter | drei Schwestern
Eltern: Johann Hofer (Land- und Forstwirt, Gendameriebeamter) und
Elfriede Hofer (Bäuerin)

Johannes & Anna Hofer 1993 – Frisch verlobt

 

Tochter Anna Sophie, geb. im Juni 2000, der Mittelpunkt unserer Familie.

Ausbildung

Höhere Bundeslehranstalt für Land- und Forstwirtschaft in St. Florian bei Linz (Agraringenieur), Studium von Volkswirtschaft, Philosophie und Geschichte an der Karl-Franzens-Universität Graz

Beruf

Seit 1973 (nach der Matura und dem Präsenzdienst) bewirtschafte ich die elterliche Land- und Forstwirtschaft im Mürztal in manueller Tätigkeit. Das Studium an der Universität Graz erfolgte neben meiner bäuerlichen Arbeit.

Intellektueller Werdegang

Während meiner naturwissenschaftlich ausgerichteten Mittelschulzeit (1967 – 1972) Aneignung einer humanistischen Bildung, einschließlich von Latein und Philosophie, im Selbstunterricht.

1970

Im Jahr 1970 Teilnahme am „European contest for young scientists and inventors“ des Philips-Bildungswerkes. Die von mir eingereichte philosophische Arbeit mit dem Titel: „Begriff der Zeit in der Dialektik“ wurde unter mehreren hundert Teilnehmern mit dem Rang 18 bewertet und damit mit einem Preis ausgezeichnet.

1972

Ab 1972, nach meiner Matura erste Entwürfe meiner geschichtsphilosophischen Hypothesen zur Entstehung und Entwicklung der Hochkulturen.

1973

1973 Inskription an der Karl-Franzens-Universität Graz. Studienrichtung: Volkswirtschaft.

1976

1976 Beginn eines formellen Studiums in Philosophie und Geschichte.

Im Alter von 25 Jahren (1977) habe ich das ca. 400 Seiten umfassende Manuskript meiner 1988 veröffentlichten Arbeit „Kultur und Kreativität – Aufstieg und Fall der Hochkulturen“ im Rohentwurf abgeschlossen. – Es dauerte danach 10 Jahre bis sich ein Verlag für eine Publikation fand. Eine fachliche Resonanz dazu ist bis heute ausgeblieben, obwohl ich immer wieder versuchte, von der akademischen Gelehrtenwelt eine Stellungnahme zu erfragen.

2009

Im Frühjahr 2009 erfolgte durch meine Initiative auf dem Karnerkogel bei Krieglach eine archäologische Ausgrabung durch das Bundesdenkmalamt Graz. Dabei wurde die vermutete urgeschichtliche Höhensiedlung durch eine große Anzahl von Tonscherbenfunden aus der Zeit um 1200 v. Chr. als bronzezeitlich festgestellt. Das Ergebnis der Ausgrabung ist also durchaus eine archäologische Sensation. Nicht nur im Mürztal, sondern in der gesamten Obersteiermark konnte bisher keine ähnliche urgeschichtliche Siedlung mit vergleichbarem Alter von 3200 Jahren nachgewiesen werden.
Trotzdem konnte ich für meine Entdeckung und die Initiative der Ausgrabung keine Lorbeeren ernten. Was ich im Zuge der Initiierung der Ausgrabung und auch danach erlebt habe, ist vielleicht ein typisch österreichisches Schicksal und findet sich dargestellt in meinem Protesttagebuch „Aurora, goodbye!“.

Vier Buchveröffentlichungen

  •  “Kultur und Kreativität – Aufstieg und Fall der Hochkulturen” im Verlag R. G. Fischer, Frankfurt/Main 1988
  • “Information und Handlung in der evolutionären
    Erkenntnistheorie” im Verlag Lit, 1995.
  • “Drei Grenzen der menschlichen Existenz – Eine
    anthropologische Zivilisationskritik” im Verlag für
    Akademische Schriften, Frankfurt/Main 1988
  • “Der einäugige Reiter – Ein philosophischer Roman”, Frankfurt/Main, 2000.

 

Unveröffentlicht: Zwei Theaterstücke “Utopia 2000”, “Die Experten”